Nach Studium an den Universitäten Tübingen und Innsbruck und Promotion zum Dr. med. begann er seine wissenschaftliche Ausbildung im Rahmen eines Stipendiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Department of Pathology der University auf Wisconsin, Madison, USA. Seine klinische Ausbildung erhielt er am Bundeswehrkrankenhaus Hamburg sowie an den Medizinischen Universitätskliniken Hamburg und Erlangen, wo er 1979 auch habilitierte. Seine Arbeitsgebiete waren Elektronenmikroskopie des Gastrointestinaltrakts, Tumorerkrankungen der Verdauungsorgane sowie die Entwicklung der diagnostischen wie therapeutischen Endoskopie.
1985 wurde Professor Riemann zum Direktor der Medizinischen Klinik C des Klinikums Ludwigshafen berufen. 1998 gründete er zusammen mit Bürgern die Stiftung LebensBlicke-Früherkennung Darmkrebs. Er ist seit dieser Zeit Vorsitzender des Vorstands der Stiftung.
2010 wurde er in das Kuratorium der Deutschen Krebsstiftung gewählt, dem er immer noch angehört. Er ist seit 2008 Sprecher der Arbeitsgruppe Weiterentwicklung der Darmkrebsfrüherkennung des Nationalen Krebsplans der Bundesregierung.
Seine aktuellen klinisch-wissenschaftlicher Schwerpunkte sind die Darmkrebs-Prävention sowie die Versorgungsforschung rund um das Thema Darmkrebs. Sein besonderes Interesse gilt der Gesundheitspolitik und Kontakten zu gesundheitspolitischen Entscheidern.
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